Unsere Geschichte

1989 haben wir die Kupfermühle in Lohr a. Main übernommen und betreiben dort seit 1990 einen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb. Die Hofstelle ist wunderschön direkt am Lohrbach gelegen. Sie teilt sich in einen vorderen Bereich mit Wohnhaus sowie Hofladen und einen hinteren Bereich, in dem sowohl die Weide als auch die Anbauflächen zu finden sind. 

Die Landwirtschaft umfasst einerseits die ganzjährige Freilandhaltung mit Mutterkühen der Rasse schottische Hochlandrinder mit durchschnittliche 10 Tieren. Anderseits gib es eine Grünlandbewirtschaftung von sieben Hektar Land zur Futterherstellung und einen Obst- sowie Gemüseanbau.

Seit 2015 ist unser Betrieb gemäß dem EU-Biostandard zertifiziert und unterliegt jährlichen Kontrollen. Diese beinhalten neben der Überprüfung der gesundheitlichen Verfassung der Tiere auch jährlichen Impfungen und Blutproben.

Im Hofbereich befinden sich eine Streuobstwiese mit Apfelbäumen und mehrere Nussbäume, sowie verschiedene Beerensträucher und Holunder. Auf einer kleinen exponierten Hangfläche werden Erdbeeren und verschiedene Gemüsesorten angebaut. Der Gemüseanbau umfasst alle gängigen Salat- und Gemüsesorten, sowie Kartoffeln, Kürbisse und Kräuter. 

In einem landwirtschaftlichen Hofladen dürfen nur Produkte, die auf der Hofstelle im Eigenanbau oder in der eigenen Tierzucht produziert und hergestellt, vermarktet werden. Der Verkauf und die Verwertung von zugeliefertem Obst, Gemüse oder sonstigen Produkten ist nicht gestattet.

Eine Ausnahme stellt die Verarbeitung von Wild dar. Selber erlegtes Wild aus dem Spessart, insbesondere dem Lohrer Stadtwald, darf verarbeitet und vermarktet werden.

Im Gemüseanbau verwenden wir unsere selbst zusammengesetzte Erde. Dazu wird der Kuhdung mit Hackschnitzeln vermischt und mindestens zwei Jahre sich selbst überlassen, bevor die fertige Erde zum Anbau genutzt werden kann. Danach wird die Erde gesiebt und auf die Beete bzw. auf die Freilandfläche ausgebracht. Ein zusätzlicher Dünger ist daher überflüssig. Große Zehrer wie Gurken und Tomaten werden mit selber hergestellter Brennnesseljauche sporadisch gegossen.

Die Kundschaft kann sich also sicher sein, dass alle angebotenen Produkte von der Hofstelle stammen.


2022 wurden wir für die innovative Energiegewinnung über eine archimedische Schnecke mit dem Bürgerenergiepreis von Bayernwerk und Regierung von Unterfranken ausgezeichnet. Als wir die  Kupfermühle in Lohr übernommen haben, war das ursprüngliche Ziel, das alte Wasserrad für die Stromproduktion zu reaktivieren. Als dies nur mäßigen Erfolg zeigte, entschlossen wir uns das Rad durch eine archimedische Schnecke zu ersetzen und die Technik zu modernisieren. Nun arbeitet das Kraftwerk auch bei niedrigen Wasserständen optimal. Die erzeugte Strommenge von 100.000 kWh entspricht einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 Einfamilienhäusern.

Videoquelle: offizieller Youtube Kanal der Bayernwerk Gruppe https://www.youtube.com/@BayernwerkAG1921

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